Ich wollte nur abnehmen. Und bekam mein Leben zurück. Kapitel 11

Kapitel 11 – Und plötzlich war ich wieder ich

Der Wecker klingelte.
Aber heute war es anders.

Lena streckte sich, gähnte – und bevor sie aufstand, summte sie.
Ganz leise.
Ein Lied aus ihrer Jugend.

Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal morgens gesungen hatte.
Nicht, weil sie es geplant hätte.
Sondern, weil es einfach kam.
Wie ein Zeichen.

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In der Küche schien die Sonne durch das Fenster.
Sie trank ihr Zitronenwasser.
Bereitete ihren Vitalstoffdrink zu.
Und als sie die ersten Schlucke nahm, lächelte sie.

Nicht, weil alles perfekt war.
Sondern, weil es gut war.
Echt.
Frei.

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Die Kinder rannten durchs Haus, das Telefon klingelte –
aber sie blieb in ihrer Mitte.

Keine To-do-Liste konnte das Gefühl überdecken:
Sie war angekommen. In sich.

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„Ich wollte nur abnehmen“, dachte sie,
„aber ich habe gelernt, zu atmen.
Zu fühlen.
Mich selbst nicht zu übergehen.
Ich bin nicht weniger geworden.
Ich bin mehr geworden – von mir.“

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Später, im Bad, zog sie ein schlichtes Kleid aus dem Schrank.
Das mit der Farbe, die sie früher nie getragen hatte.
Es passte.
Und sie trug es nicht, um jemandem zu gefallen.
Sondern, weil sie sich darin gefiel.

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Als sie das Haus verließ, hob sie kurz das Gesicht in die Sonne.
Tief einatmen.
Lächeln.

Sie war nicht mehr die gleiche wie vor ein paar Wochen.
Aber nicht, weil sie abgenommen hatte.
Sondern, weil sie sich selbst wieder gewählt hatte.

Und genau das machte sie so…
strahlend.

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Manchmal kehren wir nicht in ein neues Leben zurück, sondern endlich in uns selbst.
Vielleicht erinnerst Du Dich heute an einen Moment, in dem Du Dich ganz und gar gespürt hast.
Im Epilog wartet eine leise Einladung, auch Deinen eigenen Weg zu entdecken.