Es war nicht spektakulär.
Kein Paukenschlag. Kein dramatischer Neuanfang.
Es war ein Glas warmes Zitronenwasser am Morgen.
Und das erste Mal seit Monaten ein bewusster Atemzug am offenen Fenster.
Lena stand da, in ihrem Bademantel, hörte die Vögel und spürte – nichts weiter als sich selbst.
Und das war… viel.
Der erste Videokurs war kurz.
Eine ruhige Stimme, einfache Worte, ein Gedanke, der sie nicht mehr losließ:
„Vitalität ist kein Zustand. Es ist ein Prozess. Und er beginnt mit Deiner Entscheidung.“
Sie hatte entschieden.
Nicht mehr gegen sich.
Sondern für sich.
Sie begann, ihre Morgenroutine zu ändern – nicht radikal, aber bewusst.
Zitronenwasser, ein paar Dehnübungen, fünf Minuten Journal.
Am dritten Tag, noch etwas verschlafen, erinnerte sie sich an eine Stelle im Kurs.
Dort wurde ein Vitalstoffdrink für morgens empfohlen – zur Unterstützung in der Aktivierungsphase.
Nicht als Zaubertrank. Sondern als eine Art Zell-Wecker.
„Viele Menschen ab 40 merken gar nicht, wie sehr ihr Körper im Energiesparmodus läuft“, hatte es im Video geheißen.
Lena zögerte. Solche Sachen waren sonst nicht ihr Ding.
Aber sie dachte sich: „Wenn ich schon losgehe, dann richtig.“
Sie schüttete das orangefarbene Pulver ins Wasser.
Der Geschmack überraschte sie: nicht so süß, aber angenehm.
Ein bisschen wie ein frischer Start im Glas.
Am vierten hatte sie keine Lust.
Aber am fünften fühlte es sich schon fast wie ein kleines Ritual an.
Nach ein paar Tagen fiel es ihr auf:
Der Kopf war klarer. Die Gedanken geordneter.
Und sie hatte zum ersten Mal seit Langem wieder das Gefühl, bei sich zu sein.
Es war kein Koffein-Kick.
Eher ein inneres Aufwachen.
Und genau das war es, was sie gebraucht hatte.
„Ich bin nicht perfekt. Aber ich bin dran“, schrieb sie in ihr Notizbuch.
Sie fühlte sich dabei zum ersten Mal nicht wie eine Versagerin.
Sondern wie eine Frau, die aufsteht – auch wenn’s schwerfällt.
Das Essen änderte sich schleichend.
Mehr Gemüse. Weniger Zucker.
Keine Verbote. Kein Zwang.
Nur kleine Entscheidungen – die sich gut anfühlten.
Und dann, nach einer Woche:
Sie wachte auf.
Ohne dieses schwere Gefühl im Kopf.
Ohne das Ziehen in den Gelenken.
Mit einem Lächeln.
Es war kein Wunder geschehen.
Aber etwas war in Bewegung gekommen.
Und sie – sie war wieder auf Sendung.
Manchmal genügt ein Glas Wasser, ein bewusster Atemzug, um etwas Neues einzuladen.
Vielleicht schenkst Du Dir morgen früh bewusst einen kleinen Moment nur für Dich – einen stillen Start.
Doch Veränderung bleibt ein Tanz: Im nächsten Kapitel schlägt der Alltag zurück.
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